Gut gelaunt und erfolgreich in Hamburg: Kai Lenny
alle Fotos: Sebastian Schöffel / HOCH ZWEI
(Hamburg, 17.08.13). Die Fans im Hamburger Traditionsschiffhafen sahen beim CAMP DAVID SUP World Cup am Samstag Spitzensport der Extraklasse. Nachdem die Promi-Staffel am Vortag den ersten Höhepunkt bildete, standen nun die weltbesten
SUPler im Mittelpunkt. Beim Flatwater Racing in der Sprint-Disziplin kämpfte die Elite des Stand Up Paddling auf der 500 Meter langen Strecke um den Sieg und wertvolle Weltranglistenpunkte. Einen ebenso packenden Kampf lieferten sich auch die zahlreichen Starter im Rennen der Amateure.
Annabel Anderson siegt auf ihrem Starboard Raceboard aus Karbon
Die Neuseeländerin Annabel Anderson wurde ihrem Ruf einmal mehr gerecht: Beim einzigen deutschen Tourstopp der „Stand Up World Series“ siegte die Weltranglistenerste souverän. Nachdem die 32-Jährige schon vor drei Jahren in Hamburg als Zweitplatzierte auf dem Podium stand reichte es diesmal zum Sieg: „Wir haben uns einen engen Kampf geliefert, und dieses Ergebnis ist sehr viel wert für mich. Es ist immer wieder toll, in Hamburg zu sein. Dort fühle ich mich wie zuhause.“ Die weiteren Podiumsplätze belegten Manca Notar aus Slowenien sowie die Australierin Angela Jackson als Zweite und Dritte.
Für viel Spannung sorgte auch das Sprintrennen der Herren. Vor tausenden Fans kam der Hawaiianer Kai Lenny am besten zurecht und paddelte sich erfolgreich zum Sieg. „Ich freue mich riesig. Es fühlt sich wunderbar an, in Hamburg zu gewinnen.“, strahlte der aktuelle SUP-Weltmeister und Ziehson von Robby Naish. Hinter dem 20-Jährigen kam Leonard Nika aus Italien ins Ziel, der Däne Casper Steinfath wurde Dritter.
Bei den Amateuren duellierten sich in der Sprint-Disziplin mehr als 70 Hobbysportler auf dem Elbwasser. Jubeln durfte am Ende die Niederländerin Jade Tottema, die sich im Rennen der Damen den ersten Platz erkämpfte. Die Worldcup-Siegerin der Amateure von 2010, Lucie Reinhold aus Rostock, wurde als Drittplatzierte beste Deutsche. Im Rennen der Männer war Oliver Hartkopp nicht zu schlagen. Der Däne sicherte sich am Samstagabend vor den begeisterten Fans den Sieg.
Der CAMP DAVID SUP World Cup ist der einzige deutsche Tourstopp der „Stand Up World Series“ und verspricht den Zuschauern auch am Finalsonntag packenden Wassersport mit internationalen SUP-Cracks und Hobbysportlern. Die Long-Distance-Rennen führen für alle Profis über 10.000 Meter, Amateure müssen die Hälfte der Strecke absolvieren.
alle Fotos: Sebastian Schöffel / HOCH ZWEI