Der Münchner Merkur veröffentlicht auf dem Cover des Beilagenheftes „Männer“ ein Foto der Europa-Reise von Connor Baxter und Bart de Zwart. Die beiden Starboard Athleten waren mit zwei aufblasbaren Boards und einem Interrail-Ticket unterwegs und haben es sich nicht nehmen lassen, auch auf einem Bergsee in der Schweiz zu paddeln – ohne zu wissen, dass dieser zugefroeren war.
Bart dazu:
Nach einem Ausflug an die Küste nach Zandvoort, wo wir Freunde besuchten, ging es weiter zu einem meiner favorisierten Ziele: Die Schweiz. Als wir frühmorgens Interlaken erreichten, bemerkten wir gleich wie aufgeräumt und organisiert das Land und die Leute sind. Alles ist sauber und grün und die Menschen sehen zufrieden aus. Mit der Jungfraubahn fuhren wir hinauf in die Berge, eine unglaubliche Aussicht! Der Weg war so steil, dass der Zug extra angewinkelte Sitze hat.
An der Station „Kleine Scheidegg“ auf 2100 Meter Höhe stiegen wir aus, um den kleinen Fallbodensee zu suchen, den ich auf Google Earth entdeckt hatte. Nach einer 45-minütigen Wanderung durch tiefen Schnee mit dem Board auf dem Rücken und nassen Füßen erreichten wir den See, er war zugefroren! Doch wir ließen uns nicht stoppen und pumpten beherzt die Boards auf. Am Rand war das Eis stabil aber als wir einmal da durch waren, konnten wir durch die dünnere Eisschicht paddeln. Schnee überall, die Sonne schien, die Eiger Nordwand im Rücken – es war ein unglaublicher Platz zum SUPen, wir fühlten uns wie auf dem Gipfel der Welt! Und das Beste kam noch: Wir montierten die Finnen von den Boards ab und „surften“ auf dem Schnee hinunter zurück zum Bahnhof. Etwas schneller als wir wollten, aber umso aufregender. Als innerhalb einer Stunde mit den Wolken der Regen kam, war es Zeit, zu unserem letzten Ziel der Reise aufzubrechen.
